23.04.2009
Heute heisst’s Abschied nehmen von Kolumbien, ja, von ganz Suedamerika *schnueff*. In Florida wollen wir uns ein paar Tage „resozialisieren“, etwas shoppen, etwas herumfahren, bevor wir dann wieder zuhause aufschlagen.
Zuerst gehts von Barranquilla wieder einmal nach Bogota (warum sind Direktfluege eigentlich immer viel teurer als diese Gabelfluege??), wo wir 5 Stunden Aufenthalt haben. Die bekommt man aber auch immer irgenwie rum und am spaeten Nachmittag startet unser Flieger nach Miami.
In Miami angekommen, stellen wir erst einmal fest, dass wir wieder in der Realitaet der 1. Welt gelandet sind. Der Immigration-Officer hat heute wohl nicht seinen besten Tag (oder er ist einfach ein Idiot) und meckert mehr grundlos an unseren Formularen herum. Er fragt, welche Laender wir vor den Staaten bereist haben und erfaehrt so von unserer Weltreise. Wie es denn wohl sein koennte, dass man einfach so fuer ein Jahr als Jurist reisen kann…Tja, es bleibt unser Geheimnis…und danke uebrigens fuer den herzlichen Empfang…
Anschliessend stellen wir fest, dass wir zwar in den USA sind, aber trotzdem jeder Spanisch spricht. Das finden wir sehr nett, denn Spanisch weckt schoene Erinnerungen und wir fuehlen uns gleich wohler. Wir irren noch etwas durch den schlecht ausgeschilderten Flughafen, bevor wir einen Geldautomaten und unsere Autovermietung gefunden haben. Dann gehts aber recht fix und wir sind dank Upgrade nun fuer eine Woche stolze Besitzer eines Chrysler Sebrings – ein Auto mit riesigen Ausmassen, das nicht einmal ueber eine Beifahrerinnenleuchte verfuegt, was nachts Kartenlesen echt schwierig macht. So ebbes…
Obwohl es schon recht spaet ist, fahren wir noch aus Miami raus, nach Florida City, lauschen suedamierikanischer Musik mit spanischen Kommentatoren im amerikanichen Radio und finden ein typisch amerikanisches Motel mit riesigen Zimmern, riesigem Fernseher, riesigem Bett, grossem Bad, Kuehlschrank, Microwelle und vielem mehr. Das ist normal fuer amerikanische Supersize-Verhaeltnisse – fuer uns ist es extrem luxurioes….Nach einem kurzen standesgemaessen amerikanischen Dinner wir fallen tot in’s Bett. Welcome to the States!
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