Moegen alle grossen Dichter und -innen
sich auf die Tugend der Nachsicht besinnen,
hier hat sich ein echter Amateuer erdreistet ,
und sich den Bericht in Reimform geleistet.
Zwei reiselust’ge Gestalten,
waren nicht aufzuhalten,
und bevor man sich versah,
waren sie schon nicht mehr da.
Hinaus in die weite Welt
mussten sie ziehen, gewaehlt
hatten sie unter anderem Laos,
leide reimt sich hierauf nur Chaos.
Doch ganz so schlimm kam es eigentlich nicht,
wie nachzulesen in jedem Tagesbericht,
ist Laos ein ziemlich gemuetliches Land,
und auch als „vegessenes Land“ bekannt.
Laissez-faire haben sie dort kultiviert,
und so wird ueberall ungeniert
und ausfuehrlich pausiert und geruht,
den Menschen geht es dabei recht gut.
Zwar fehlt noch einiges an Standard
des Lebens, und das ist hart,
verteilt ist er wie so oft in der Region,
aeusserst selten in gleicher Portion.
Der Mekong praegt dieses schoene Land ,
und das ist allerseits anerkannt,
die Natur hat Traumhaftes erschaffen hier,
wie alle anderen staunen auch wir.
Doch leider, bei einem so grossen Fluss,
der Nachteil folgt in der Regenzeit auf den Guss,
wenn Ueberschwemmungen das Land ueberfluten
und den Laoten Schweres zumuten.
Savannaketh und jede andere grosse Stadt,
die vielmehr mit Doerfern gemeinsam hat,
dass sie echte Kaeffer sind, und frueh
klappen die Gehsteige in die Hoeh.
Herzlich sind die Menschen sehr,
beim ersten Kontakt tun sie sich noch schwer,
da wird erst mal aus der Ferne beaeugt,
schnell ist man dann aber doch ueberzeugt.
Doch Laoten und Fremde, alle hier,
trinken feines Lao-Bier,
das schmeckt sehr gut und ist sehr rein,
so sollten alle Biere sein!
Auf Beer-Lao sind sie zurecht sehr stolz,
da sind sie alle aus gleichem Holz,
es gibt ansonsten auch wenig bekanntes
Laotisches ausserhalb der Grenzen des Landes.
Vom Lao-Whiskey seid jedoch gewarnt,
auch wenn der Barmann Euch umgarnt,
selbst ein einz’ger Lao-Lao fuehrt,
anderntags zu Kopfschmerz, garantiert.
So sind unsere Tage in Laos im Fluge
vergangen, doch hat sich als kluge
Entscheidung herausgestellt, hierher zu gehen,
um eines der schoensten Laender zu sehen.
(Vom Reim-Meister Berti 🙂 )
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