Die Zeit verfliegt…

11 04 2008

und wir sind schwer beschäftigt. Zum einen haben wir nun nach langem Hin- und Herüberlegen doch unsere Wohnung gekündigt – die Idee mit der Untervermietung schien zwar auf den 1. Blick sehr verlockend, da mit wenig Aufwand und natürlich einer gewissen Sicherheit nach der Rückkehr verbunden, aber schlussendlich ist uns das Risiko doch zu groß. Wir wollen keinesfalls in die Situation kommen, dass es zu Problemen mit irgendwelchen Zwischenmietern kommt während wir am anderen Ende der Welt sitzen.

Also suchen wir momentan noch einen Nachmieter. Lagerfläche für unsere Möbel haben wir schon organisiert (Danke, Markus!), ausgemistet ist gottseidank auch schon, jetzt müssen wir eben noch packen und das wars mit Waiblingen-Hegnach *schnüff* – schön war unsere Wohnung ja schon…

Was gibt es sonst noch neues? Unser Start in Russland hat schon schöne Formen angenommen. Wir werden in St. Petersburg am 8. Mai ankommen und dann 4 Tage lang die Stadt erkunden. Ein nettes Hostel haben wir bereits reserviert, da am 09. Mai ein Feiertag in Russland ist. In Moskau (kein günstiges Pflaster) haben wir Dank Filipp eine Wohnung zur Verfügung und darüber hinaus noch im Anschluss die Möglichkeit bei Freunden in Suzdal/Vladimir zu übernachten (Ein Riesendankschön geht an Filipp, den Meister aller Klassen!). Von dort aus geht es dann am 18. Mai los mit der Transsibirischen Eisenbahn Richtung Irkutsk. Nach einer breit angelegten Preisrecherche für Tickets sind wir (man höre und staune!!) bei einem Freiburger Reisebüro gelandet, das russische Tickets ebenso günstig besorgen kann wie russische Reisebüros! Die Tickets sind gestern angekommen…wir hatten kryptische und kyrillische Bahnkarten erwartet…und jetzt sind die Dinger auf dem 0815-DeutscheBahn-Ticket-Papier. Hoffen wir mal, die russischen Schaffner kommen damit klar :-))

Jeden Tag kommen weitere Abschiede hinzu – das ist ein komisches Gefühl, wobei sich die Trauer (noch) in Grenzen hält…die „schlimmsten“ Abschiede kommen erst noch….

Was auch neu ist, ist, dass doch so langsam etwas Nervosität aufkommt….das macht sich vor allem nachts bemerkbar, wenn man eigentlich schlafen sollte und will, wälzt man unwillkürlich sämtliche To-do-Listen auf und ab…auf der Suche nach Details, die man vielleicht vergessen haben könnte. So richtig große Dinge wollen uns aber nicht mehr einfallen…


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